Menu
Menü
X

Herzlich willkommen auf unserer Homepage!

  • privat
  • privat
  • privat
  • privat

Als Ev. Kirchengemeinden Holzheim und Dorf-Güll sind wir für alle Menschen da. Wir wollen Menschen begleiten - angefangen bei der Geburt, in der Kinder- und Jugendzeit, als Erwachsene bis hin ins Alter. Gesprächsangebote und Gottesdienste, besonders an den Wendepunkten des Lebens, sollen Menschen begleiten. Durch das gemeinsame Hören auf Gottes Wort sollen Menschen Zuspruch und Ermutigung erfahren und in unseren Kirchengemeinden Gemeinschaft erleben. Außerdem wollen wir durch unsere Angebote dazu beitragen, dass "unsere Kirche im Dorf bleibt" und wir sie gemeinsam mit Leben füllen.

mos

Auf unserer Homepage finden Sie viele Informationen zu unseren Gemeinden, den verschiedenen Veranstaltungen vor Ort und Neuigkeiten aus der Landeskirche.

Wir freuen uns, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen.

An (ge) dacht

Es ist schön zu sehen, wie das Leben in der Natur langsam zurückkehrt. Bald, wenn Krokusse, Märzenbecher und Primeln wieder blühen, dann können wir sicher sein: Es ist, zumindest was die Pflanzen betrifft, wieder Frühling. Es ist so schön, wenn wir uns im Garten und in der Natur an den Knospen und ersten Blüten erfreuen können. Das kann auch ganz unabhängig vom offiziellen Frühlingsbeginn am 20. März sein. Der Frühling steht für neues Leben.
Ein Lied, das dies sehr schön ausdrückt steht unter der Nummer 637 in unserem Gesangbuch:

„Alle Knospen springen auf,
fangen an zu blühen.“

Schon dieser erste Satz des Liedes drückt viel Hoffnung und Bewegung aus. Die Strahlen der Sonne bewirken, dass die Knospen aufspringen und etwas Neues beginnt. Auch wir hoffen auf mehr Licht und warten auf die wärmenden Strahlen der Sonne. Nach der starren Zeit des Winters beginnt langsam die Zeit des neuen Wachsens und Blühens. Gerade Frühlingsblumen mit ihren leuchtenden Farben signalisieren Freude und Aufbruch. Mit ihren strahlenden Farben erinnern sie uns daran: „Das Leben ist schön – trotz mancher Tiefen. Also: Sei offen und genieße jeden Augenblick.“ Die Frühlingsblumen wollen uns daran erinnern, dass die Zukunft noch offen ist und voller Hoffnung, so wie eine Knospe, die aufbrechen will. So brauchen wir auch in unserem Leben immer wieder solche Hoffnungspflanzen, die häufig unvermutet blühen, und uns Kraft geben, wenn wir schon aufgeben wollten.
In dem Lied heißt es dann weiter:

„Alle Menschen auf der Welt fangen an zu teilen.
Alle Wunden nah und fern
fangen an zu heilen.“

Das bewirkt ja nicht der Frühling, dass Menschen teilen und dass Wunden heil werden. Diese Hoffnung wächst aus dem Glauben, dass unsere Welt gerecht werden und heilen kann. So können auch wir mit dem Lied glauben, dass wir Menschen, so wie die Natur nach der Winterzeit, ebenfalls fähig sind zu neuem Leben.
Und schließlich heißt es in dem Lied:

„Alle Stummen hier und da
fangen an zu grüßen.
Alle Mauern tot und hart,
werden weich und fließen.“

Dieses Lied, das eigentlich ein Osterlied ist, lebt von der christlichen Hoffnung und will diese auch wieder neu beleben. Mit diesen Worten werden wir an die biblische Ostererzählung erinnert. Jesus ist zunächst noch hinter Stein eingemauert. Doch die Frauen, die zum Grab kommen, erfahren: Jesus lebt! Und der Glaube an ihn beginnt neu zu fließen und eröffnet neue Möglichkeiten. Der „Frühling“, der alles Leben verändert, ist das Reich Gottes, das schon jetzt beginnt – im Singen und im Hoffen und wenn sich Leben hin zum Guten verändert.

„Alle Knospen springen auf,
fangen an zu blühen.
Alle Nächte werden hell,
fangen an zu glühen.
Alle Menschen auf der Welt
fangen an zu teilen.
Alle Wunden nah und fern
fangen an zu heilen.“

Das wäre ein Frühling, wie man ihn sich nur wünschen kann – für die Menschen in der Ukraine, in der Türkei, in Syrien und auch bei uns!

Ein friedliches und gesegnetes Osterfest wünscht Ihnen
Ihr Pfarrer
Matthias W. Bubel

Die nächsten Termine

top